Die fliegenden Hornissenarbeiterinnen wurden während der "Jagd", also dem Beobachten und Verfolgen fliegender Hornissen, beim Vogelnistkasten am Haus meiner Eltern beobachtet.
Der Vogelnistkasten würde aber für das umziehende Hornissenvolk bald zu klein werden und daher beschloss ich das kleine Hornissenvolk samt Nest in meinen Hornissenkasten umzuquartieren.
Erste gelungene Umsetzung bzw. Umquartierung!
28.07.1995
Der Meisennistkasten und einer der Hornissenarbeiterinnen am Einflugloch.
29.07.1995
Der vorbereitete Meisennistkasten kurz vor der Umquartierung. Der Halterahmen
für den Hornissenkasten ist rechts daneben montiert.
29.07.1995
Der Meisennistkasten wird abgehängt, der Wabenbau vom Dach geschnitten,
auf die Leiste des Hornissenkasten aufgeklebt und darin eingebaut.
Der Hornissenkasten wird samt Vogelkastenfront in den Rahmen eingehängt.
30.07.1995
Am nächsten Mittag wird die Vogelkastenfront über den zukünftigen Einflugschlitz gehängt.
30.07.1995
Am Abend dann die Vogelkastenfront ganz entfernt und die Hornissen fliegen
den Hornissenkasten bereits sicher an.
30.07.1995
Die Hornissenkönigin und alle mitgeflogenen Arbeiterinnen
sitzen auf oder bei der umquartierten Wabe.
01.08.1995
Bereits zwei Tage später ist die kleine Wabe stark ausgebaut und
wurde um eine neues Stockwerk erweitert!
03.08.1995
Erneut sind zwei Tage verstrichen und es wurde an der Aussenhülle und
den beiden Stockwerken kräftig gebaut.
11.08.1995
Aussenhülle, erstes und zweites Stockwerk wurden erweitert,
sowie ein drittes Stockwerk anmodelliert.
14.08.1995
Während das erste Stockwerk nicht eingesehen werden kann, sind auf der zweiten
die ersten Puppen zu erkennen. Das dritte Stockwerk wurde ausgebaut.
20.08.1995
Das dritte Stockwerk wurde erweitert und die zweite Hüllenlage verlängert.
23.08.1995
Die Löcher in der ersten Hüllenlage werden grösser, während
die zweite um die Stockwerke weiter wächst.
02.09.1995
Das vierte Stockwerk ins in der Entstehung begriffen!
02.09.1995
Am Nachmittag sieht die Situation bereits wieder anders aus.
07.09.1995
Etwas unscharf ist zu erkennen, dass am vierten Stockwerk gebaut wurde ...
16.09.1995
... doch merklich fehlt nun der Schwung von Beginn her.
24.09.1995
Die Nesthülle wurde nach unten verjüngt und so ...
01.10.1995
... ist kaum noch ein Blick an die Stockwerke möglich. Noch fliegen die Arbeiterinnen regelmässig.
07.10.1995
Es wird kaum noch am Nest gearbeitet und es wird allmählich stiller im Hornissenstaat.
08.10.1995
"Kein Flugverkehr mehr!"
Um die Wabe in den Hornissenkasten einzusetzen wurde der Meisennistkasten verschlossen und von seinem Standort demontiert. Anschliessend wurde er um die Hausecke getragen und neben dem vorbereiteten Hornissenkastendach abgelegt. Vorsichtig wurde nun die Front des Meisenkastens abgehoben. Das kleine Hornissenvolk fliegt samt Königin aus, um die Hausecke und bezieht vor dem alten Standort des Meisennistkastens Suchformation.
Rasch wurde die Wabe mit einem Teppichmesser am Stiel vom Dach getrennt, mit Holzleim versehen auf die Leiste des Hornissenkastens gestellt und mit schmalen Streifen vom Malerklebeband zusätzlich fixiert. Die Dachleiste wurde mit der Wabe im Hornissenkasten montiert und vor die Öffnung der kleinen Fronttür die Vogelkastenfront befestigt. Nun wurde der Hornissenkasten ums Hauseck getragen, über dem Kopf gehalten und die Leiter erklommen. Mit dem Hornissenkasten langsam durch die kleine Wolke Hornissen und am Rahmen eingehängt. Sofort fliegen die Hornissen die Vogelkastenfront an und verschwinden im Hornissenkasten!
Nun heisst es warten;
eine Nacht lang und am nächsten Tag krabbelten die Arbeiterinnen und ihre Hornissenkönigin auf der Wabe umher.
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